Bayer Analyse: Nicht ganz hoffnungslos
Wertpapiere des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer fristen ein Schattendasein und mussten in den letzten Monaten wieder erhebliche Abschläge auf rund 45,00 Euro einstecken.
Liebe Trader,
Nicht zuletzt die Glyphosat-Krise in den USA macht im Konzern fortlaufend zu schaffen, hausgemachte interne Probleme tragen ihr Übriges dazu. Entsprechend hat sich auch der Kursverlauf des Wertpapiers negativ entwickelt, für Hoffnung sorgt allerdings ein Pullback an der markanten Unterstützung verlaufend um 45,00 Euro. Ein Bruch darunter hätte nämlich direkte Abschläge zurück auf die Verlaufstiefs aus Ende 2020 zur Folge gehabt, jetzt aber könnte eine zwischengeschaltete Erholung einsetzen.
Long-Chance:
Ähnlich wie bei Unternehmen aus der Reisebranche bleibt ein Investment in diese Aktie hoch risikobehaftet, nach technischer Auswertung ergibt sich durchaus eine Long-Chance, sobald Bayer wieder über 48,00 Euro zulegt. In diesem Szenario könnte ein Rücklauf zunächst an 50,00 Euro einsetzen, darüber wird ein Test des 50-Tage-Durchschnitts bei 51,82 Euro sehr wahrscheinlich. Der weitere Werdegang muss an entsprechender Stelle erst noch ausgewertet werden. Ein Kursrutsch unter rund 45,00 Euro steigert besagte Rückfallrisiken zurück auf die Jahrestiefs aus Ende 2020 bei 39,90 Euro.
Widerstände: 46,77 / 47,50 / 48,00 / 48,97 / 51,64 / 51,82 Euro
Unterstützungen: 45,98 / 44,72 / 44,14 / 42,70 / 42,02 / 40,63 Euro
Wochenchart:
Bayer AG; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 46,36 Euro; Handelsplatz: Xetra; 11:10 Uhr