Bayer Analyse: Gewinnmitnahmen belasten sichtlich
Die Kursentwicklung der Bayer-Aktie ist ein reines Trauerspiel, seit Monaten entwickelt sich das Wertpapier grob seitwärts und scheiterte zuletzt mit einem nachhaltigen Ausbruch über das Widerstandsniveau von 55,80 Euro.
Liebe Trader,
Viel mehr noch, die Abschläge aus dieser Woche könnten sogar zu einem kurzfristigen Aufwärtstrendbruch und damit weiterem Abschlagspotenzial führen, wenn man den heutigen Dividendenabschlag herausrechnet. Zwar wird kein Rückläufer mehr zurück an die Jahrestiefs aus 2020 favorisiert, dennoch könnten weitere Gewinnmitnahmen das Papier empfindlich treffen. Auslöser für diese Entwicklung war der Glyphosat-Skandal, der dem Konzern noch immer anhängig ist.
Short-Chance:
Tendenziell dürften bei solch einer Kursentwicklung Short-Seller etwas besser gestellt sein, aber erst ein nachhaltiger Wochenschlusskurs mindestens unter einem Niveau von 51,70 Euro dürfte zu weiteren Abschlägen auf rund 50,00 Euro führen, darunter müssten fortgesetzte Verluste sogar auf 46,32 Euro zwingend einkalkuliert werden. Für dieses Szenario könnte sich durchaus ein vorsichtiges Short-Investment anbieten. Solange die Bayer-Aktie nicht mindestens über 57,00 Euro zurückkehrt, bleibt das Chartbild als bärisch zu bewerten. Ein Kursanstieg über diese Marke könnte dagegen Aufwärtspotenzial zurück an 60,00/60,60 Euro freisetzen.
Widerstände: 54,06 / 55,80 / 56,77 / 59,53 / 63,45 / 64,64 Euro
Unterstützungen: 51,65 / 50,02 / 48,00 / 46,32 / 44,14 / 42,70 Euro
Wochenchart:
Bayer AG; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 52,37 Euro; Handelsplatz: Xetra; 12:10 Uhr