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BASF Analyse: Schwacher Ausblick verschreckt Anleger, aber...

Der Chemiekonzern BASF hat in den frühen Morgen Stunden endgültige Quartalszahlen vorgelegt, als Belastungsfaktor erweisen sich aber die Aussichten für das dritte Quartal.

Liebe Trader,

Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwartet BASF noch keine wesentliche Verbesserung gegenüber dem zweiten Quartal. Grund hierfür sind die weiterhin hohen Unsicherheiten, weshalb BASF auch auf eine konkrete Umsatz- und Ergebnisprognose für 2020 verzichtet. Anleger Namen dies zum Anlass das Wertpapier um rund fünf Prozent in die Verlustzone und unter den 50-Tage-Durchschnitt (blaue Linie) abwärts zu drücken. Damit notiert die Aktie nicht weit von ihren Junitiefständen entfernt und versucht sich an der Horizontalunterstützung von 49,45 Euro zu stabilisieren. Der seit Mitte März bestehende Aufwärtstrend ist jedoch weiter intakt.

Long-Chance:

Solange der Aufwärtstrend seit Mitte März intakt bleibt, sind tendenziell und auf mittelfristiger Sicht weitere Zugewinne durchaus vorstellbar. Als mögliches Sprungbrett für einen Anstieg zurück an die Junihochs bei 58,24 Euro könnte sich die aktuelle Unterstützung erweisen. Wenn nicht, müssten weitere Abschläge zurück auf die Aufwärtstrendlinie um 47,50 Euro zwangsläufig einkalkuliert werden. Dort erhält BASF die nächste Chance für eine Kehrtwende. Bricht der Trend allerdings, wären fortgesetzte Abschläge zunächst auf die Maitiefs von 40,97 Euro zu favorisieren. Darunter dürften nur noch die Crash-Tiefs aus Mitte März bei 37,17 Euro als Support aushelfen.

Widerstände: 49,97 / 50,68 / 51,58 / 52,59 / 54,07 / 54,85 Euro

Unterstützungen: 48,23 / 47,58 / 46,68 / 45,97 / 44,33 / 42,65 Euro

Tageschart:

29072020_basf_tag

BASF SE.; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 49,60 Euro; Handelsplatz: Xetra; Uhrzeit: 12:00 Uhr

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@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 29.07.20 10:58 Uhr