Die Welt verändert sich laufend.
Börsenerfolg verlangt Einsatz!. Und so auch die Unternehmen. Es gibt kein Gesetz, wo geschrieben steht, dass die Grossen von heute zwingend die Gewinner von morgen sind. Dies zeigt die Geschichte: Nur wenige der Namen, die vor zwanzig Jahren zu den grössten Unternehmen der Welt gehörten, stehen heute noch in der Rangliste der börsennotierten Schwergewichte ganz oben.
Wir haben nachgeschaut: Unter den Top 10 konnten sich nur Exxon Mobil und General Electric halten. Und somit steht fest, dass jene Anlegerinnen und Anleger, die jahrelang nur auf grosse Namen setzen und damit den Wandel der Börsenlandschaft ignorieren, auf viel Performance verzichten. So ein Beispiel ist IBM. Der amerikanische Computer-Konzern war vor genau zwanzig Jahren noch das grösste Unternehmen der Welt, heute liegt er abgeschlagen auf Platz 28. Im Gegenzug schaffte Microsoft den Sprung unter die grössten fünf.
Veränderte Landkarte
Amerika konnte insgesamt seine Stellung behaupten: Zwölf der zwanzig grössten Unternehmen der Welt kommen heute aus den USA, vor zwanzig Jahren waren es elf. Dagegen haben japanische Unternehmen seit dem Ende des weitgehend kreditfinanzierten Aufschwungs am Tokioter Aktien- und Immobilienmarkt Ende der achtziger Jahre deutlich an Schwung verloren.
Konzentration auf wenige Branchen
Verstärkt hat sich auch die Konzentration auf wenige Branchen. Vor zwei Jahrzehnten spielten Chemieunternehmen, Stromproduzenten, Automobilhersteller und Anbieter von Festnetz-Telefonie eine führende Rolle an den Börsen. Heute finden wir unter den Top 20 schwergewichtig Banken, Öl- und Gasgesellschaften wie die russische Gazprom oder die chinesische Petrochina sowie Pharma-Firmen.
Wir lernen daraus: Periodisch das Portfolio überprüfen. Neue Industrien und Investmenttrends lassen sich dabei hervorragend mit entsprechenden Exchange Traded Funds (ETFs) und Zertifikaten abdecken.
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| 17.09.06 14:18 Uhr