Der Immobilienkonzern Colonia Real Estate bekräftigt seine kürzlich angehobene Jahresprognose.

Von Januar bis September erzielte Colonia Real Estate (WKN 633800) einen Gewinn von 18,99 Mio. Euro nach knapp 5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBIT stieg auf 29,9 Mio. Euro (Vorjahr: 8,9 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse erhöhten sich bis Ende September auf 74,7 Mio. Euro (4,6 Mio. Euro). Derzeit sind etwa 8.000 Immobilien im Bestand des Kölner Konzerns. Bis Mitte 2007 will man diesen Bereich auf bis zu 20.000 Einheiten ausbauen. Für das Gesamtjahr 2006 bestätigte der Vorstand die Prognosen, wonach der Überschuss nun auf 32 bis 34 Mio. Euro steigen soll (statt auf bislang angegebene rund 25 Mio. Euro). Für 2007 sei mit einem Konzernüberschuss zwischen 50 und 54 Mio. Euro zu rechnen. Dabei würden die Erträge aus Mieteinnahmen sowie Gebühren aus dem Fonds- und Asset-Management mehr als 50% ausmachen. Allein in den ersten neun Monaten verdoppelten sich die Mieteinnahmen auf mehr als 10 Mio. Euro. Dies ist vor allem auf die massiven Wohnungskäufe in den vergangenen Monaten zurück zu führen. Zuletzt hatten die Experten der HypoVereinsbank das „Outperformer“-Rating bestätigt und das Kursziel auf 37 Euro hoch gesetzt – ebenso wie die Analysten von Extra Chancen. Zudem heißt es, internationale Banken (darunter auch ein großes Institut aus der Schweiz) arbeiten derzeit am Coverage von Colonia Real Estate. Fazit: Über die Asset Management-Tochter Resolution, die Immobilien im Wert von fast 2 Mrd. Euro betreut, wurde zuletzt mit Oaktree und Deka eine Beteiligung am so genannten Immobilienpaket „Herkules“ erzielt. Nach Berechnungen der Experten dürfte Resolution aus diesem Deal eine jährliche Fixgebühr von etwa 3 Mio. Euro erhalten. Zudem will sich Colonia mit maximal 10% selbst an dem Portfolio beteiligen. Die Transaktion soll Anfang Dezember verkündet werden. In der Aktie steckt somit noch viel Potenzial. Autor: derAktieninvestor, 12:37 15.11.06