"In Anbetracht der erheblichen Folgekosten, die ein russischer Sieg in der Ukraine bedeuten würde, ist das ein geringer Einsatz, der dank der Multiplikation durch unsere Nato-Alliierten eine große Wirkung entfalten würde", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Florian Hahn, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben).
Er sieht darin auch eine klare Botschaft an den russischen Präsidenten Wladimir Putin: "Wenn die russischen Aggressionen nicht unmittelbar gestoppt werden, nimmt die Unterstützung der Ukraine immer weiter zu."
Alexander Müller, verteidigungspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, mahnt aber: "Wichtig ist weniger der konkrete Geldbetrag, sondern eine Einigung über eine faire Lastenteilung der Nato-Länder, und das schließt Ungarn und die Slowakei ausdrücklich mit ein", sagte der FDP-Politiker. "Denn Sicherheit gibt es nur gemeinsam, wenn alle an einem Strang ziehen, das ist das Grundprinzip der Nato."