Umfrage ergibt: Deutsche Bürger erwarten bessere Beziehungen zu den Vereinigten Staaten
16.12.2020 - 09:20:10Eine erhebliche Mehrheit der Deutschen erhofft sich dank der Wahl des neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joe Biden, bessere Beziehungen zu den USA
Dies ergab eine Erhebung des Instituts für Demoskopie in Allensbach, die von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in Auftrag gegeben wurde. Allerdings ließ sich durch die Erhebung auch feststellen, dass das Vertrauen der deutschen Bürger in die Vereinigten Staaten seit dem Jahre 2016 stark gelitten habe. Die vier Jahre der Präsidentschaft Donald Trumps seien für das deutsch-amerikanische Vertrauensverhältnis nicht förderlich gewesen.
Donald Trump selbst ist bei der deutschen Bevölkerung deutlich unbeliebter als sämtliche seiner Vorgänger. Dies hatte das Institut, welches bereits in den frühen sechziger Jahren mit entsprechenden Umfragen begann, ebenso erschließen können. Die früheren Präsidenten wie Kennedy und Johnson wurden von einer großen Mehrheit der Deutschen noch als durchaus positiv angesehen und dementsprechend beurteilt. Erst in späteren Jahren entwickelte sich gegenüber bestimmten Präsidenten eine gewisse Skepsis. Reagan und Carter hatten in etwa gleich viele positive und negative Stimmen, bei ihnen hielt sich also die Waage. Der bisherige unbeliebteste Präsident der Vereinigten Staaten war George W. Bush, was stark mit dem Irak-Krieg im Jahre 2003 zusammenhing, den die Deutschen größtenteils ablehnten. Donald Trump wurde scheinbar von Beginn an von der deutschen Bevölkerung abgelehnt. Bereits direkt nach der Wahl ergab eine Allensbach-Umfrage, dass lediglich vier Prozent der Deutschen eine positive Meinung zum US-Präsidenten hatten, 85 Prozent seien Donald Trump gegenüber negativ eingestellt. Die aktuelle Umfrage ergab mit 84 Prozent negativen und 5 Prozent positiven Ansichten gegenüber des amtierenden US-Präsidenten ein fast identisches Ergebnis. Joe Biden wird wohlwollender entgegengeblickt. 47 Prozent der Deutschen haben eine positive Meinung dem voraussichtlich baldigen US-Präsidenten gegenüber, während nur neun Prozent Biden negativ gegenüber stehen. Im Gegensatz zu Obama im Jahre 2008, löst Joe Biden zwar keine Euphorie aus, doch lassen sich seine Werte in etwa mit denen Bill Clintons vergleichen, nach seiner Wahl 1992. Die Popularitätsrate der designierten Vizepräsidentin Kamala Harris fällt ähnlich positiv aus. Rund 74 Prozent der Bevölkerung hätten bereits von ihr gehört. 42 Prozent der Gesamtbevölkerung habe von Kamala Harris ein gutes Bild und seien der Überzeugung, dass auch sie einen guten Beitrag zur Verbesserung der Verhältnisse zwischen den Deutschen und den Amerikanern leisten werde. Laut Umfrage betonten zwei Drittel, dass sie eine generelle Verbesserung der deutsch-amerikanischen Beziehungen unter Präsident Biden erwarte. Lediglich ein Prozent rechnet mit einer Verschlechterung des momentanen Zustandes. Zum damaligen beginn der Amtszeit Barack Obamas, hatten rund 59 Prozent mit einer Verbesserung der Beziehungen gerechnet. Dies hing vor allem mit dem Wechsel von George W. Bush zu Obama zusammen. Allerdings gibt es laut den Umfrage-Ergebnissen trotz des Machtwechsels von Donald Trump zu Joe Biden keine große Rückkehr zum Urvertrauen in die USA, die typisch für die deutsche Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten gewesen sei. Zu erkennen sei dies vor allem an den Antworten auf die Frage, welches Land die Bürgerinnen und Bürger als den besten Freund der Bundesrepublik betrachteten. Diese Frage wurde im Jahre 1977 zum ersten Mal gestellt und seitdem beantworteten sie rund die Hälfte der Befragten über zwei Jahrzehnte lang mit „Die Vereinigten Staaten“. Ab dem Jahre 2003 und der zu diesem Zeitpunkt stattfindenden Irak-Krise änderten sich die Antworten auf diese Frage plötzlich und scheinbar unumkehrbar. Fortan gaben nur noch elf Prozent der Befragten an, die Vereinigten Staaten als den besten Freund Deutschlands zu betrachten. Frankreich übernahm bei der befragten Bevölkerung die Rolle des besten Freundes der Bundesrepublik. Selbst die Amtszeit des bei den Deutschen so beliebten Präsidenten, Barack Obama, konnte an dieser Einstellung nichts ändern. Der Irak-Krieg gilt als einer der Auslöser des Vertrauensverlustes der Deutschen in die Vereinigten Staaten und hat bis heute Einfluss auf die vorgenommenen Befragungen. Für die Erhebungen, welche vom 28. November bis zum 10. Dezember stattfanden, wurden 1.022 Personen befragt.
Donald Trump selbst ist bei der deutschen Bevölkerung deutlich unbeliebter als sämtliche seiner Vorgänger. Dies hatte das Institut, welches bereits in den frühen sechziger Jahren mit entsprechenden Umfragen begann, ebenso erschließen können. Die früheren Präsidenten wie Kennedy und Johnson wurden von einer großen Mehrheit der Deutschen noch als durchaus positiv angesehen und dementsprechend beurteilt. Erst in späteren Jahren entwickelte sich gegenüber bestimmten Präsidenten eine gewisse Skepsis. Reagan und Carter hatten in etwa gleich viele positive und negative Stimmen, bei ihnen hielt sich also die Waage. Der bisherige unbeliebteste Präsident der Vereinigten Staaten war George W. Bush, was stark mit dem Irak-Krieg im Jahre 2003 zusammenhing, den die Deutschen größtenteils ablehnten. Donald Trump wurde scheinbar von Beginn an von der deutschen Bevölkerung abgelehnt. Bereits direkt nach der Wahl ergab eine Allensbach-Umfrage, dass lediglich vier Prozent der Deutschen eine positive Meinung zum US-Präsidenten hatten, 85 Prozent seien Donald Trump gegenüber negativ eingestellt. Die aktuelle Umfrage ergab mit 84 Prozent negativen und 5 Prozent positiven Ansichten gegenüber des amtierenden US-Präsidenten ein fast identisches Ergebnis. Joe Biden wird wohlwollender entgegengeblickt. 47 Prozent der Deutschen haben eine positive Meinung dem voraussichtlich baldigen US-Präsidenten gegenüber, während nur neun Prozent Biden negativ gegenüber stehen. Im Gegensatz zu Obama im Jahre 2008, löst Joe Biden zwar keine Euphorie aus, doch lassen sich seine Werte in etwa mit denen Bill Clintons vergleichen, nach seiner Wahl 1992. Die Popularitätsrate der designierten Vizepräsidentin Kamala Harris fällt ähnlich positiv aus. Rund 74 Prozent der Bevölkerung hätten bereits von ihr gehört. 42 Prozent der Gesamtbevölkerung habe von Kamala Harris ein gutes Bild und seien der Überzeugung, dass auch sie einen guten Beitrag zur Verbesserung der Verhältnisse zwischen den Deutschen und den Amerikanern leisten werde. Laut Umfrage betonten zwei Drittel, dass sie eine generelle Verbesserung der deutsch-amerikanischen Beziehungen unter Präsident Biden erwarte. Lediglich ein Prozent rechnet mit einer Verschlechterung des momentanen Zustandes. Zum damaligen beginn der Amtszeit Barack Obamas, hatten rund 59 Prozent mit einer Verbesserung der Beziehungen gerechnet. Dies hing vor allem mit dem Wechsel von George W. Bush zu Obama zusammen. Allerdings gibt es laut den Umfrage-Ergebnissen trotz des Machtwechsels von Donald Trump zu Joe Biden keine große Rückkehr zum Urvertrauen in die USA, die typisch für die deutsche Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten gewesen sei. Zu erkennen sei dies vor allem an den Antworten auf die Frage, welches Land die Bürgerinnen und Bürger als den besten Freund der Bundesrepublik betrachteten. Diese Frage wurde im Jahre 1977 zum ersten Mal gestellt und seitdem beantworteten sie rund die Hälfte der Befragten über zwei Jahrzehnte lang mit „Die Vereinigten Staaten“. Ab dem Jahre 2003 und der zu diesem Zeitpunkt stattfindenden Irak-Krise änderten sich die Antworten auf diese Frage plötzlich und scheinbar unumkehrbar. Fortan gaben nur noch elf Prozent der Befragten an, die Vereinigten Staaten als den besten Freund Deutschlands zu betrachten. Frankreich übernahm bei der befragten Bevölkerung die Rolle des besten Freundes der Bundesrepublik. Selbst die Amtszeit des bei den Deutschen so beliebten Präsidenten, Barack Obama, konnte an dieser Einstellung nichts ändern. Der Irak-Krieg gilt als einer der Auslöser des Vertrauensverlustes der Deutschen in die Vereinigten Staaten und hat bis heute Einfluss auf die vorgenommenen Befragungen. Für die Erhebungen, welche vom 28. November bis zum 10. Dezember stattfanden, wurden 1.022 Personen befragt.
Redaktion ad-hoc-news.de, Bekia