Röttgen: Ausgang der Wahl in den USA auch wichtig für Zukunft der NATO
28.10.2020 - 09:06:59Norbert Röttgen (CDU), der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, sagte, der Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA am 3. November stelle auch eine Entscheidung über die Zukunft der NATO dar.
Röttgen erklärte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" und dem zur gleichen Gruppe gehörenden Bonner "General-Anzeiger", falls dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump die erneute Wahl in das Amt gelingen sollte, dann müsse man sich darauf vorbereiten, "dass es nicht nur weiter geht wie bisher", sondern dass Trump sogar "noch einen Gang hochschaltet." Ohne die Vereinigten Staaten gebe es die NATO prinzipiell gar nicht, und Europa brauche die NATO. Aus diesem Grund seien die Zweifel, die der Präsident "an der Bündnistreue der USA" gestreut habe, besonders gefährlich. Am 3. November entscheide sich in den Vereinigten Staaten daher auch die Zukunft der NATO, so Röttgen.
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses unterstrich aber gleichzeitig auch, die Staaten Europas müssten in Zukunft selbst "mehr für die eigene Sicherheit tun" und auch mehr Verantwortung für ihre Nachbarschaft tragen. Der christdemokratische Außenpolitiker warnte in diesem Zusammenhang auch vor dem Gedanken, im Falle eines Wahlsieges des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden könne es womöglich zu einer Neuauflage der früheren transatlantischen Beziehungen kommen. Röttgen rief dazu auf, man müsse sich von der Vorstellung lösen, es könne "eine Rückkehr zum `alten` Amerika" geben. Auch unter einem Präsidenten Joe Biden würden die Vereinigten Staaten von Amerika in Zukunft weitaus mehr mit sich selbst beschäftigt sein als in früheren Zeiten, sagte Röttgen den beiden Zeitungen. Allerdings würde mit Biden im Weißen Haus ein neuer Umgangston in die Beziehungen einkehren, und "in der Sache" könne man dann auch mit einer "Rückkehr zu Kooperation und Partnerschaft" rechnen. Dies allein sei bereits wertvoll, denn "darauf ließe sich aufbauen", hoffte Norbert Röttgen, der sich auch um den Bundesvorsitz der CDU bewirbt.
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses unterstrich aber gleichzeitig auch, die Staaten Europas müssten in Zukunft selbst "mehr für die eigene Sicherheit tun" und auch mehr Verantwortung für ihre Nachbarschaft tragen. Der christdemokratische Außenpolitiker warnte in diesem Zusammenhang auch vor dem Gedanken, im Falle eines Wahlsieges des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden könne es womöglich zu einer Neuauflage der früheren transatlantischen Beziehungen kommen. Röttgen rief dazu auf, man müsse sich von der Vorstellung lösen, es könne "eine Rückkehr zum `alten` Amerika" geben. Auch unter einem Präsidenten Joe Biden würden die Vereinigten Staaten von Amerika in Zukunft weitaus mehr mit sich selbst beschäftigt sein als in früheren Zeiten, sagte Röttgen den beiden Zeitungen. Allerdings würde mit Biden im Weißen Haus ein neuer Umgangston in die Beziehungen einkehren, und "in der Sache" könne man dann auch mit einer "Rückkehr zu Kooperation und Partnerschaft" rechnen. Dies allein sei bereits wertvoll, denn "darauf ließe sich aufbauen", hoffte Norbert Röttgen, der sich auch um den Bundesvorsitz der CDU bewirbt.
Redaktion ad-hoc-news.de, A-1010413