Politikwissenschaftler glaubt nicht an eine Wiederwahl Donald Trumps
25.08.2020 - 12:14:20Dass US-Präsident Trump nach den Präsidentschaftswahlen im November 2020 noch im Amt ist, hält der Politologe Stefan Biering für wenig wahrscheinlich.
Ganz sicher könne er nicht ausschießen, dass Trump die Wahl verliert. Seit Monaten sei der Präsident der Vereinigen Staaten aber im Umfragetief, gab Bierling am Dienstag im Deutschlandfunk zu bedenken.
Der Amtsinhaber habe konstant einen Rückstand zum Herausforderer der Demokraten, Joe Biden. Dieser liege bei rund sieben bis neun Prozent. Der Rückstand sei stabil und eigentlich zu groß, um sich noch ernsthafte Chancen auf den Verbleib im Weißen Haus auszurechnen. Der amtierende Präsident sei damit bei den bevorstehenden Wahlen Außenseiter, sagte der Politikwissenschaftler. Die geringen Chancen von Donald Trump resultieren aus dem seit Monaten stabilen Vorsprung seines Herausforderers Joe Biden. Der Professor erinnerte daran, dass Trump bei seiner Wahl vor vier Jahren nur 46 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte. Aktuell komme er sogar nur auf 40 bis 45 Prozent. Das zeige, dass der Präsident während seiner Amtszeit keine zusätzlichen Wähler mobilisieren konnte. Wichtiger als die Zahl der absoluten Stimmen ist jedoch die Stimmung in den sogenannten Swing States. Deren Wahlmänner geben am Ende den Ausschlag über den nächsten US-Präsidenten. Aktuell liege hier Donald Trump deutlich hinter Joe Biden, schätzte der Politik-Professor ein. Was Trump beunruhigen müsste, ist der Abstand, der seit einiger Zeit zementiert zu sein scheint. Stefan Bierling hält es für sehr unwahrscheinlich, dass dem amtierenden Präsidenten ein zweiter Überraschungssieg gelingt. Die Wahrscheinlichkeit sei dafür viel geringer als beim ersten Mal. Der Politologe erklärte im Deutschlandfunk, dass für die Wiederwahl eines US-Präsidenten das politische Vermächtnis von entscheidender Bedeutung sei. Dies spiele bei einem Herausforderer keine so große Rolle. Gerade in diesem Punkt habe Trump aber eine schwer zu kompensierende Hypothek aufgebaut. In der Coronakrise habe der Präsident nicht überzeugt. In dieser Zeit traten seine großen Führungsschwächen zutage. Auch charakterlich präsentierte sich der Amtsinhaber der Herausforderung nicht gewachsen. Dadurch gehe Donald Trump nun schwer angeschlagen in den Wahlkampf und habe nicht mehr als Außenseiterchancen, schätzte Bierling ein.
Der Amtsinhaber habe konstant einen Rückstand zum Herausforderer der Demokraten, Joe Biden. Dieser liege bei rund sieben bis neun Prozent. Der Rückstand sei stabil und eigentlich zu groß, um sich noch ernsthafte Chancen auf den Verbleib im Weißen Haus auszurechnen. Der amtierende Präsident sei damit bei den bevorstehenden Wahlen Außenseiter, sagte der Politikwissenschaftler. Die geringen Chancen von Donald Trump resultieren aus dem seit Monaten stabilen Vorsprung seines Herausforderers Joe Biden. Der Professor erinnerte daran, dass Trump bei seiner Wahl vor vier Jahren nur 46 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte. Aktuell komme er sogar nur auf 40 bis 45 Prozent. Das zeige, dass der Präsident während seiner Amtszeit keine zusätzlichen Wähler mobilisieren konnte. Wichtiger als die Zahl der absoluten Stimmen ist jedoch die Stimmung in den sogenannten Swing States. Deren Wahlmänner geben am Ende den Ausschlag über den nächsten US-Präsidenten. Aktuell liege hier Donald Trump deutlich hinter Joe Biden, schätzte der Politik-Professor ein. Was Trump beunruhigen müsste, ist der Abstand, der seit einiger Zeit zementiert zu sein scheint. Stefan Bierling hält es für sehr unwahrscheinlich, dass dem amtierenden Präsidenten ein zweiter Überraschungssieg gelingt. Die Wahrscheinlichkeit sei dafür viel geringer als beim ersten Mal. Der Politologe erklärte im Deutschlandfunk, dass für die Wiederwahl eines US-Präsidenten das politische Vermächtnis von entscheidender Bedeutung sei. Dies spiele bei einem Herausforderer keine so große Rolle. Gerade in diesem Punkt habe Trump aber eine schwer zu kompensierende Hypothek aufgebaut. In der Coronakrise habe der Präsident nicht überzeugt. In dieser Zeit traten seine großen Führungsschwächen zutage. Auch charakterlich präsentierte sich der Amtsinhaber der Herausforderung nicht gewachsen. Dadurch gehe Donald Trump nun schwer angeschlagen in den Wahlkampf und habe nicht mehr als Außenseiterchancen, schätzte Bierling ein.
Redaktion ad-hoc-news.de, berufstouri