Neue Brenner Bahntrasse erst im Jahr 2040 vollständig fertiggestellt
25.09.2020 - 14:02:33Bundesregierung räumt Verzögerungen bei der Fertigstellung des europäischen Bahnprojekts am Brenner ein.
Als eines der zentralen Projekte für eine Verlagerung der Gütertransporte von Nord nach Süd über die Alpen, nimmt der Ausbau der Brenner-Route eine entscheidende Rolle ein. In Kooperation der EU-Staaten Deutschland, Italien und Österreich wurde das Milliardenprojekt Angriff genommen, um die Kapazitäten und die Transportzeiten deutlich zu verringern. Die Bundesregierung musste nun auf Anfrage der FDP einräumen, dass es bei dem Bau der Strecke auf deutscher Seite zu Verzögerungen kommt, wie die RTL/n-tv-Redaktion heute berichtet. Während die Fertigstellung der eigentlichen Brennerroute in Italien und Österreich im Zeitplan liegt und im Jahr 2028 abgeschlossen werden soll, haben sich bei der Realisierung des Brenner-Nordzulaufs über Bundesgebiet deutliche zeitliche Verzögerungen ergeben. Die Bundesregierung prognostiziert bei derzeitigem Projektverlauf eine Eröffnung des Nordzulauf nicht vor dem Jahr 2040.
Während das Bundesverkehrsministerium keine Versäumnisse auf deutscher Seite erkennen kann, wertet der Verkehrsexperte der FDP, Oliver Luksic, die jetzt bekanntgegebene Deadline als Eingeständnis eines deutschen Versagens. Während alle internationalen Partner ihre Teilprojekte unter Kontrolle haben und fristgerecht zu Ende bringen, gibt Deutschland einmal mehr auf dem Sektor technologischer Großprojekt eine peinliche Vorstellung, mahnt der FDP-Politiker. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung die Leitung innerhalb des wichtigen Bahnprojekts übernimmt.
Minister Scheuer verweist in seiner parlamentarischen Antwort auf die technologische Weiterentwicklung der bestehenden Bahnstrecke zwischen München und Österreich. Durch die Ausrüstung mit einem neuartigen Zugleitsystem bis zum Jahr 2030, soll die Kapazität der Linie erheblich gesteigert werden. Durch das European Train Control System (ETCS) wird der Taktung zwischen den einzelnen Zügen minimiert. Nach 2030 kommt laut Bundesverkehrsministerium in einer zweiten Projektphase der Neubau der Inntalstrecke zwischen Grafing und Schaftenau hinzu. Allerdings befindet sich der Neubau noch in der frühen Planungsphase, so dass derzeit noch keine Einigkeit über die Trassenführung besteht. Derzeit gibt es keine Engstelle im Konzept, so der Minister gegenüber RTL/n-tv. Der Nordzulauf wird nach der Fertigstellung der Brennertrasse im Jahr 2028 die notwendigen Kapazitäten bieten.
Während das Bundesverkehrsministerium keine Versäumnisse auf deutscher Seite erkennen kann, wertet der Verkehrsexperte der FDP, Oliver Luksic, die jetzt bekanntgegebene Deadline als Eingeständnis eines deutschen Versagens. Während alle internationalen Partner ihre Teilprojekte unter Kontrolle haben und fristgerecht zu Ende bringen, gibt Deutschland einmal mehr auf dem Sektor technologischer Großprojekt eine peinliche Vorstellung, mahnt der FDP-Politiker. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung die Leitung innerhalb des wichtigen Bahnprojekts übernimmt.
Minister Scheuer verweist in seiner parlamentarischen Antwort auf die technologische Weiterentwicklung der bestehenden Bahnstrecke zwischen München und Österreich. Durch die Ausrüstung mit einem neuartigen Zugleitsystem bis zum Jahr 2030, soll die Kapazität der Linie erheblich gesteigert werden. Durch das European Train Control System (ETCS) wird der Taktung zwischen den einzelnen Zügen minimiert. Nach 2030 kommt laut Bundesverkehrsministerium in einer zweiten Projektphase der Neubau der Inntalstrecke zwischen Grafing und Schaftenau hinzu. Allerdings befindet sich der Neubau noch in der frühen Planungsphase, so dass derzeit noch keine Einigkeit über die Trassenführung besteht. Derzeit gibt es keine Engstelle im Konzept, so der Minister gegenüber RTL/n-tv. Der Nordzulauf wird nach der Fertigstellung der Brennertrasse im Jahr 2028 die notwendigen Kapazitäten bieten.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix