Konsumniveau der Bundesbürger 30 Prozent über dem EU-Durchschnitt
12.03.2020 - 09:56:21Die privaten Konsumausgaben lagen in der Bundesrepublik im Jahr 2018 fast ein Drittel über dem EU-Durchschnittsniveau.
Im Jahr 2018 verfügte der durchschnittliche Privathaushalt in der Bundesrepublik über ein Konsum-Budget von 20.240 Euro, vermeldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Vergleich mit dem Durchschnittswert in der EU, wandte ein deutscher Haushalt damit fast 4.700 Euro mehr zur Deckung der Konsumausgaben auf. Die Konsumausgaben umfassen dabei die finanziellen Mittel, die für die Deckung der Grundbedürfnisse (Wohnen, Nahrungsmittel, Bekleidung) und für die individuelle Mobilität, Freizeitaktivitäten und weitere Ausgaben (Versicherungen, Kredite) aufgewendet werden.
Unter Einberechnung der allgemeinen Lebenshaltungskosten und eventueller Währungsdifferenzen, liegen die Konsumaufwendungen um 18,9 Prozent über dem EU-Schnitt. Damit belegt Deutschland den dritten Platz. In Luxemburg und Österreich lagen die Konsumausgaben der Privathaushalte mit 40,8 und 21,9 Prozent über EU-Schnitt, noch höher als in der Bundesrepublik. Die niedrigsten Pro-Kopf-Ausgaben für den privaten Konsum weist Bulgarien auf, wo sie 41,6 Prozent unter der EU-Durchschnitt lagen. Damit gingen die höheren Konsumausgaben in Deutschland zu einem großen Teil auf das Konto der höheren Lebenshaltungskosten. Die verbleibenden Mehrausgaben von 18,9 Prozent, führt das Statistische Bundesamt auf die Einkommenssituation der deutschen Privathaushalte und das Konsumverhalten der Deutschen zurück. Im Vergleich zu den USA bleibt der private Konsum allerdings deutlich hinter dem US-Niveau zurück. Ein durchschnittlicher Privathaushalt in den USA gab im Jahr 2018 rund 72 Prozent mehr aus, als der deutsche Vergleichshaushalt. Unter Einbezug der Lebenshaltungskosten und Währungsdifferenzen ergibt sich damit ein Mehraufwand Pro-Kopf von 50,3 Prozent. Unter Verwendung des Pro-Kopf-Individualkonsums als Vergleichsinstrument, der außer den privaten Konsumausgaben auch die staatlichen Sozialtransfers einberechnet, bleibt ein Überhang von 31,9 Prozent. Dies bedeutet, dass ein US-Haushalt im Jahr 2018 rund ein Drittel mehr für seinen Privatkonsum ausgab, als ein entsprechender deutscher Haushalt.
Unter Einberechnung der allgemeinen Lebenshaltungskosten und eventueller Währungsdifferenzen, liegen die Konsumaufwendungen um 18,9 Prozent über dem EU-Schnitt. Damit belegt Deutschland den dritten Platz. In Luxemburg und Österreich lagen die Konsumausgaben der Privathaushalte mit 40,8 und 21,9 Prozent über EU-Schnitt, noch höher als in der Bundesrepublik. Die niedrigsten Pro-Kopf-Ausgaben für den privaten Konsum weist Bulgarien auf, wo sie 41,6 Prozent unter der EU-Durchschnitt lagen. Damit gingen die höheren Konsumausgaben in Deutschland zu einem großen Teil auf das Konto der höheren Lebenshaltungskosten. Die verbleibenden Mehrausgaben von 18,9 Prozent, führt das Statistische Bundesamt auf die Einkommenssituation der deutschen Privathaushalte und das Konsumverhalten der Deutschen zurück. Im Vergleich zu den USA bleibt der private Konsum allerdings deutlich hinter dem US-Niveau zurück. Ein durchschnittlicher Privathaushalt in den USA gab im Jahr 2018 rund 72 Prozent mehr aus, als der deutsche Vergleichshaushalt. Unter Einbezug der Lebenshaltungskosten und Währungsdifferenzen ergibt sich damit ein Mehraufwand Pro-Kopf von 50,3 Prozent. Unter Verwendung des Pro-Kopf-Individualkonsums als Vergleichsinstrument, der außer den privaten Konsumausgaben auch die staatlichen Sozialtransfers einberechnet, bleibt ein Überhang von 31,9 Prozent. Dies bedeutet, dass ein US-Haushalt im Jahr 2018 rund ein Drittel mehr für seinen Privatkonsum ausgab, als ein entsprechender deutscher Haushalt.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix
