Evangelische Kirche fordert die Aufnahme von weiteren Flüchtlingen
03.03.2020 - 05:01:35Rat der evangelischen Kirche befürwortet angesichts der Grenzöffnung für Flüchtlinge in der Türkei eine Revision der deutschen Flüchtlingspolitik.
Martin Dutzmann, Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bei der EU, hat unter dem Eindruck der neuen Flüchtlingskrise an der türkisch-griechischen Grenze dazu aufgerufen, die rigide Abschottungspolitik aufzugeben und die Menschen aufzunehmen. Die Bilder von hilfesuchenden Menschen, die mit Gewalt an der Grenze aufgehalten werden, sind nicht akzeptabel. Wir müssen unsere Einstellung verändern und diesen Menschen in Not Zuflucht bieten, fordert der EKD-Vertreter gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. In Deutschland gibt es noch genug Kapazitäten für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge. Die christlichen Kirchen plädieren für Einrichtung legaler Fluchtmöglichkeiten, um derartige inhumane Zustände zu verhindern.
Dutzmann kritisierte die EU-Flüchtlingspolitik scharf und spricht von einer humanitären Katastrophe. Nicht erst die neuesten Vorfälle sind katastrophal, sondern auch die Unterbringung der Flüchtenden in den griechischen Auffanglagern sei nicht mehr mit den Werten Europas vereinbar. Auch in Deutschland sei jetzt die Zeit vorbei, in der man einfach die Augen vor der Situation verschließen könne. Der Vertreter der Evangelischen Kirche äußerte zwar Verständnis für Vorbehalte gegen eine weitere Aufnahme, aber die Zeit nach der Flüchtlingskrise 2015 habe gezeigt, dass eine Integration möglich sei. Deutschland habe diese schwierige Problemstellung gemeistert, nicht zuletzt aufgrund der Signale aus der Politik. Er bezieht sich dabei ausdrücklich auf die Rolle von Angela Merkel in der Krise. Die Bundeskanzlerin hat mit ihrem „Wir schaffen das“ ein erfolgreiches Integrationsprojekt möglich gemacht. Die EKD spricht sich zwar für eine rechtliche Regelung der Zuwanderung nach Deutschland und Europa aus, aber nicht für eine Begrenzung zum jetzigen Zeitpunkt. Unsere Kapazitäten sind noch lange nicht ausgeschöpft und wir können die Not der Menschen, die zu uns kommen wollen, nicht einfach ignorieren, stellt der EKD-Vertreter gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ fest.
Dutzmann kritisierte die EU-Flüchtlingspolitik scharf und spricht von einer humanitären Katastrophe. Nicht erst die neuesten Vorfälle sind katastrophal, sondern auch die Unterbringung der Flüchtenden in den griechischen Auffanglagern sei nicht mehr mit den Werten Europas vereinbar. Auch in Deutschland sei jetzt die Zeit vorbei, in der man einfach die Augen vor der Situation verschließen könne. Der Vertreter der Evangelischen Kirche äußerte zwar Verständnis für Vorbehalte gegen eine weitere Aufnahme, aber die Zeit nach der Flüchtlingskrise 2015 habe gezeigt, dass eine Integration möglich sei. Deutschland habe diese schwierige Problemstellung gemeistert, nicht zuletzt aufgrund der Signale aus der Politik. Er bezieht sich dabei ausdrücklich auf die Rolle von Angela Merkel in der Krise. Die Bundeskanzlerin hat mit ihrem „Wir schaffen das“ ein erfolgreiches Integrationsprojekt möglich gemacht. Die EKD spricht sich zwar für eine rechtliche Regelung der Zuwanderung nach Deutschland und Europa aus, aber nicht für eine Begrenzung zum jetzigen Zeitpunkt. Unsere Kapazitäten sind noch lange nicht ausgeschöpft und wir können die Not der Menschen, die zu uns kommen wollen, nicht einfach ignorieren, stellt der EKD-Vertreter gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ fest.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix