Ehemaliger US-Botschafter sagt, auch Joe Biden sei für höhere Militärausgaben von Deutschland
09.11.2020 - 06:26:59John B. Emerson, ehemaliger US-Botschafter in Berlin, erwartet, dass höhere Militärausgaben von Deutschland auch von Joe Biden in seinem Amt als Präsident verlangt werden.
John B. Emerson sagte gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" für die Ausgaben am Montag, 9. November 2020, Donald Trump sei nicht der erste Präsident bei der Forderung zur Einhaltung der NATO-Zielgröße von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes.
Es sei Fakt, dass die Idee für eine gerechtere Verteilung der Lasten zuerst von der Regierung Barack Obama und Joe Biden angesprochen wurde, erklärte der ehemalige Botschafter der USA. Grundsätzlich rechnet John B. Emerson jedoch unter Joe Biden zwischen den USA und Europa mit einer besseren Kooperation, beispielsweise im Einsatz gegen die Erderwärmung. Es gebe keinen Zweifel, dass er mit dem Wiederaufbau der Allianz schnell beginnen werde, sagte John B. Emerson.
John B. Emerson ist sicher, dass sich die Regierung Joe Biden und Kamala Harris auf die Vielzahl an Feldern konzentrieren wird, auf denen zusammengearbeitet werden kann, zum Beispiel im Klimaschutz, und dass sie sich für die transatlantische Partnerschaft einsetzen.
Joe Biden werde, anders als unter Donald Trump, die Streitpunkte mit Berlin nicht herausstreichen und der Fokus werde nicht mehr einzig und allein auf den Themen liegen, in denen es unterschiedliche Meinungen gebe, wie es in den vergangenen Jahren vorgekommen sei, führte der Ex-Botschafter weiter aus. Leider sei es schwer zu sagen, wie schnell ein Besuch des neuen US-Präsidenten in Deutschland möglich sei und würde vom weiteren Verlauf von Covid-19 abhängig.
Als Vizepräsident war Joe Biden mehrmals in Deutschland und hat beispielsweise mehrfach auf der Sicherheitskonferenz in München gesprochen, sagte John B. Emerson. Der Ex-Botschafter der Vereinigten Staaten erwartet, dass sich Joe Biden in den ersten hundert Tagen im Amt insbesondere um den Kampf gegen die Covid-19-Infektionen in Amerika kümmern wird. Dass seine oberste Priorität darin bestehe, die Covid-19-Epidemie in den USA unter Kontrolle zu bringen, habe Joe Biden klar herausgestrichen, so John B. Emerson.
Von 1993 bis 1997 war John B. Emerson ein hochrangiger Stabsmitarbeiter von Bill Clinton im Weißen Haus und ab dem Jahr 2010 Mitglied in Beratungskomitee für Handelspolitik von Barack Obama.
Unter US-Präsident Barack Obama war John B. Emerson von 2013 bis 2017 Botschafter in Deutschland. Zuvor hat er die Demokraten im Wahlkampf für Barack Obama sowie den Vize Joe Biden unterstützt und war Leiter der Abteilung für Privatkunden der amerikanischen Investmentgesellschaft Capital Group.
Seit der Abberufung aus Berlin bekundet er in Los Angeles das Amt als stellvertretender Vorsitzender der Capital Group und ist zudem seit dem Jahr 2018 Vorsitzender des American Council on Germany.
Es sei Fakt, dass die Idee für eine gerechtere Verteilung der Lasten zuerst von der Regierung Barack Obama und Joe Biden angesprochen wurde, erklärte der ehemalige Botschafter der USA. Grundsätzlich rechnet John B. Emerson jedoch unter Joe Biden zwischen den USA und Europa mit einer besseren Kooperation, beispielsweise im Einsatz gegen die Erderwärmung. Es gebe keinen Zweifel, dass er mit dem Wiederaufbau der Allianz schnell beginnen werde, sagte John B. Emerson.
John B. Emerson ist sicher, dass sich die Regierung Joe Biden und Kamala Harris auf die Vielzahl an Feldern konzentrieren wird, auf denen zusammengearbeitet werden kann, zum Beispiel im Klimaschutz, und dass sie sich für die transatlantische Partnerschaft einsetzen.
Joe Biden werde, anders als unter Donald Trump, die Streitpunkte mit Berlin nicht herausstreichen und der Fokus werde nicht mehr einzig und allein auf den Themen liegen, in denen es unterschiedliche Meinungen gebe, wie es in den vergangenen Jahren vorgekommen sei, führte der Ex-Botschafter weiter aus. Leider sei es schwer zu sagen, wie schnell ein Besuch des neuen US-Präsidenten in Deutschland möglich sei und würde vom weiteren Verlauf von Covid-19 abhängig.
Als Vizepräsident war Joe Biden mehrmals in Deutschland und hat beispielsweise mehrfach auf der Sicherheitskonferenz in München gesprochen, sagte John B. Emerson. Der Ex-Botschafter der Vereinigten Staaten erwartet, dass sich Joe Biden in den ersten hundert Tagen im Amt insbesondere um den Kampf gegen die Covid-19-Infektionen in Amerika kümmern wird. Dass seine oberste Priorität darin bestehe, die Covid-19-Epidemie in den USA unter Kontrolle zu bringen, habe Joe Biden klar herausgestrichen, so John B. Emerson.
Von 1993 bis 1997 war John B. Emerson ein hochrangiger Stabsmitarbeiter von Bill Clinton im Weißen Haus und ab dem Jahr 2010 Mitglied in Beratungskomitee für Handelspolitik von Barack Obama.
Unter US-Präsident Barack Obama war John B. Emerson von 2013 bis 2017 Botschafter in Deutschland. Zuvor hat er die Demokraten im Wahlkampf für Barack Obama sowie den Vize Joe Biden unterstützt und war Leiter der Abteilung für Privatkunden der amerikanischen Investmentgesellschaft Capital Group.
Seit der Abberufung aus Berlin bekundet er in Los Angeles das Amt als stellvertretender Vorsitzender der Capital Group und ist zudem seit dem Jahr 2018 Vorsitzender des American Council on Germany.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile
