Deutscher Botschafter in Brüssel fordert geschlossene EU-Position zu China
08.07.2020 - 12:49:21Die Länder der EU treten heute mit einer wesentlich geschlossener gegenüber China auf, als in der Vergangenheit, meinte Botschafter Michael Clauß.
Der Standpunkt der Europäer habe sich in Bezug auf China in den vergangenen zwei Jahren deutlich angenähert, sagte der deutsche EU-Botschafter gegenüber der "Welt". Michael Clauß, lernte China als deutscher Botschafter in Peking von 2013 bis 2018 kennen. Die Position Europas habe sich seither deutlich gewandelt.
Der Diplomat erinnerte sich an die Zeit vor sieben Jahren, als sich die Meinung der 28 EU-Mitglieder über die Volksrepublik noch deutlich unterschieden. In dieser Beziehnung passierte in den vergangenen 18 Monaten viel. Europa habe sich im Ringen um einen gemeinsamen Standpunkt angenähert. Die zunehmende Einigkeit stimmt den EU-Botschafter zuversichtlich. Er ist überzeugt, dass die Früchte bereits bei den Verhandlungen zu einem Abkommen zu Investitionsschutz zu sehen sind. In den letzten Wochen sei eine deutliche Verschlechterung der Beziehungen zu China wahrzunehmen. Einen Grund dafür sieht Michael Clauß dafür in den mangelnden Informationen während der Corona-Pandemie. Außerdem kritisierte der Diplomat gezielt gestreute Desinformationen während der Krise. Die Europäische Union sei überzeugt davon, dass diese China maßgeblich initiierte. Während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft, die am 1. Juli begann, sollen die Beziehung zu China einen Schwerpunkt bilden. Ein Gipfel zwischen der EU und der Volksrepublik musste allerdings wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Ein neuer Termin wurde bisher nicht gefunden. Das Treffen wäre auch für die Wirtschaft wichtig, weil dort die Verhandlungen über den Investitionsschutz fortgesetzt werden sollen. Die Wirtschaft in der EU hofft auf Verbesserungen beim Zugang auf den Markt in China.
Der Diplomat erinnerte sich an die Zeit vor sieben Jahren, als sich die Meinung der 28 EU-Mitglieder über die Volksrepublik noch deutlich unterschieden. In dieser Beziehnung passierte in den vergangenen 18 Monaten viel. Europa habe sich im Ringen um einen gemeinsamen Standpunkt angenähert. Die zunehmende Einigkeit stimmt den EU-Botschafter zuversichtlich. Er ist überzeugt, dass die Früchte bereits bei den Verhandlungen zu einem Abkommen zu Investitionsschutz zu sehen sind. In den letzten Wochen sei eine deutliche Verschlechterung der Beziehungen zu China wahrzunehmen. Einen Grund dafür sieht Michael Clauß dafür in den mangelnden Informationen während der Corona-Pandemie. Außerdem kritisierte der Diplomat gezielt gestreute Desinformationen während der Krise. Die Europäische Union sei überzeugt davon, dass diese China maßgeblich initiierte. Während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft, die am 1. Juli begann, sollen die Beziehung zu China einen Schwerpunkt bilden. Ein Gipfel zwischen der EU und der Volksrepublik musste allerdings wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Ein neuer Termin wurde bisher nicht gefunden. Das Treffen wäre auch für die Wirtschaft wichtig, weil dort die Verhandlungen über den Investitionsschutz fortgesetzt werden sollen. Die Wirtschaft in der EU hofft auf Verbesserungen beim Zugang auf den Markt in China.
Redaktion ad-hoc-news.de, berufstouri
