Berichte über Babys und Kleinkinder, die von Hamas-Terroristen getötet und teilweise geköpft worden sein sollen, hatten für Entsetzen gesorgt.
12.10.2023 - 11:39:37Bislang keine Klarheit über angeblich 40 getötete Babys. Klarheit über das Ausmaß der Vorfälle gibt es noch nicht.
Nachdem das israelische Militär von Gräueltaten von Hamas-Terroristen im Stil des IS berichtet hat, gibt es weiterhin keine Klarheit über das genaue Ausmaß der Vorfälle.
Der israelische Militärsprecher Richard Hecht sagte auf Fragen von Journalisten, er könne die Berichte über von Terroristen auf grausamste Weise getötete israelische Babys und Kleinkinder weder bestätigen noch dementierten. «Ich weiß es nicht», sagte er.
Der Nachrichtensender i24news hatte am Dienstag von rund 40 ermordeten Babys und Kleinkindern bei dem Massaker im Grenzgebiet berichtet. Einige davon seien geköpft worden. Ein israelischer Soldat hatte dem Sender in Kfar Aza gesagt, Terroristen hätten «Kinder und Frauen geköpft».
Hecht sagte dazu, man habe ausländische Journalisten in betroffene Grenzorte geführt und sie hätten dort mit Soldaten gesprochen. Diese seien aber keine offiziellen Sprecher der Armee gewesen.
Die Armee nannte bisher keine Zahl getöteter Kindern, zeigte sich aber erschüttert. «Was im Kibbutz Kfar Aza geschehen ist, ist ein Massaker, bei dem Frauen, Kleinkinder und ältere Menschen brutal im Stil des IS abgeschlachtet wurden», sagte ein Sprecher am Dienstag.
Grausame Bilder aus Kibbutz Beeri
Rettungskräfte veröffentlichten über Telegram Bilder aus dem Kibbutz Beeri. Auf einem ist eine verbrannte Kinderleiche zu sehen. Auf einem anderen ein Kinderzimmer mit blutigen Schleifspuren auf dem Boden. Ein Sanitäter ist zu sehen, wie er eine Leiche in Kindergröße in einem Leichensack auf dem Arm hält.
Terroristen hatten am vergangenen Samstag im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Islamistenorganisation Hamas Massaker mit mehr als 1200 Toten in israelischen Grenzorten und auf einem Musikfestival angerichtet. Dabei wurden auch ganze Familien brutal getötet. Rund 150 Menschen wurden in den Küstenstreifen verschleppt und werden dort als Geiseln festgehalten.