Ergebnisse, Produktion/Absatz

(Im letzten Satz des zweiten Absatzes wurde ein überflüssiges Wort entfernt ("als").)SANTA CLARA - Nvidia US67066G1040 widerlegt die Zweifler: Der KI-Boom lässt das Geschäft des Chipkonzerns weiter rasant wachsen.

27.02.2025 - 15:37:12

WDH/ROUNDUP: Nvidia trotzt Skepsis nach Deepseek-Schock

(Im letzten Satz des zweiten Absatzes wurde ein überflüssiges Wort entfernt ("als").)

SANTA CLARA (dpa-AFX) - Nvidia US67066G1040 widerlegt die Zweifler: Der KI-Boom lässt das Geschäft des Chipkonzerns weiter rasant wachsen. In den vergangenen Wochen wurde zum Teil infrage gestellt, ob zum Training Künstlicher Intelligenz wirklich so viele Nvidia-Chips gebraucht werden, wie man bisher annahm. Auslöser war die chinesische KI Deepseek, die angeblich mit sehr geringem Aufwand angelernt worden war.

Doch jetzt übertraf Nvidia die Erwartungen der Analysten sowohl mit dem Umsatz im vergangenen Quartal als auch mit der Prognose für das laufende Vierteljahr. Konzernchef Jensen Huang sagte sogar, Deepseek sei "fantastisch" für Nvidia gewesen. Denn die chinesischen Entwickler hätten eine neue Technik zum Erzeugen von KI-Antworten allgemein verfügbar gemacht. Und das treibe wiederum den Bedarf an Chips von Nvidia an, argumentierte Huang im TV-Sender CNBC. Denn solche KI-Modelle brauchten zum Teil 100 Mal mehr Rechenleistung als frühere Software.

Schlüsselposition im KI-Geschäft

Nvidias Chip-Systeme werden rund um die Welt für das Training von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz verwendet. Schwergewichte wie Google US02079K1079 oder der Facebook-Konzern Meta US30303M1027 füllen ganze Rechenzentren damit - aber auch KI-Start-ups wie die ChatGPT-Erfinderfirma OpenAI setzen darauf. Diese Schlüsselposition ließ das Geschäft von Nvidia in den vergangenen zwei Jahren explosiv wachsen.

Aktuell ist Nvidia dabei, eine leistungsstärkere neue Generation seiner KI-Chips mit dem Namen "Blackwell" auf den Markt zu bringen. Technische Probleme hätten die Einführung um einige Monate verzögert, seien inzwischen aber gelöst, sagte Huang. Die "Blackwell"-Nachfrage sei "außerordentlich", versicherte er. Er habe bei dem Chipsystem, das eineinhalb Tonnen wiege und aus mehr als einer Million Teilen bestehe, ein besseres Gefühl als drei Monate zuvor.

Geschäft wächst weiter schnell

Im vergangenen Quartal schoss der Umsatz von Nvidia im Jahresvergleich um 78 Prozent auf 39,3 Milliarden Dollar hoch. Das Geschäft mit Technik für Rechenzentren wuchs sogar noch schneller mit einem Plus von 93 Prozent auf 35,6 Milliarden Dollar. "Blackwell" habe elf Milliarden Dollar davon eingebracht. Unterm Strich stieg der Gewinn von 12,3 auf 22,1 Milliarden Dollar.

Für das laufende Vierteljahr sagte Nvidia einen Konzernumsatz von 43 Milliarden Dollar voraus - mit der Einschränkung, dass er um zwei Prozent höher oder niedriger ausfallen könne. Analysten hatten im Schnitt eher mit einer Prognose von rund 42 Milliarden Dollar gerechnet. Die Nvidia-Aktie gab im nachbörslichen US-Handel dennoch um rund 1,5 Prozent nach. Eine der Sorgen der Anleger ist, dass noch härtere Einschränkungen für den Verkauf moderner Nvidia-Chips nach China das Geschäft des Konzerns bremsen könnten.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Deutsche Pfandbriefbank legt wieder zu - Dividende und Aktienrückkauf GARCHING - Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) DE0008019001 fasst rund ein Jahr nach einer Vertrauenskrise wieder etwas mehr Mut. (Boerse, 27.02.2025 - 16:55) weiterlesen...

Kion sieht 2025 als 'Brückenjahr' - Eckdaten bestätigt FRANKFURT - Der Gabelstaplerhersteller Kion DE000KGX8881 richtet sich angesichts eines verschärften Wettbewerbs auf weniger operativen Gewinn im laufenden Jahr ein. (Boerse, 27.02.2025 - 16:47) weiterlesen...

Niedrigere Öl- und Gaspreise sorgen bei Eni für Gewinnrückgang Der Energiekonzern Eni IT0003132476 hat wegen niedrigerer Öl- und Gaspreise im vergangenen Jahr einen starken Gewinnrückgang hinnehmen müssen. (Boerse, 27.02.2025 - 14:50) weiterlesen...

Trump kündigt Zoll von 25 Prozent auf Autos an - EU reagiert Die EU hat eine entschiedene Antwort auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Sonderzölle auf die Einfuhr von Autos und anderen Güter aus Europa angekündigt. (Wirtschaft, 27.02.2025 - 14:08) weiterlesen...

Kion sieht 2025 als 'Brückenjahr' - Eckdaten bestätigt FRANKFURT - Der Gabelstaplerhersteller Kion DE000KGX8881 richtet sich angesichts eines verschärften Wettbewerbs auf weniger operativen Gewinn im laufenden Jahr ein. (Boerse, 27.02.2025 - 13:58) weiterlesen...

Internetportal-Betreiber Scout24 will mehr Umsatz und Rendite einfahren Der Internetportal-Betreiber Scout24 DE000A12DM80 will nach deutlichen Sprüngen im vergangenen Jahr auch 2025 weiter zulegen. (Boerse, 27.02.2025 - 12:16) weiterlesen...