Pauli, Meister

Zwei Aufsteiger und einer, der es werden könnte, standen bereits fest.

19.05.2024 - 17:57:41

St. Pauli ist Meister, Hansa steigt ab. In Hamburg wird mit Meisterschale gefeiert. Spannend war am letzten Zweitliga-Spieltag vor allem der Kampf gegen den Abstieg.

  • Hansa Rostock ist in die 3. Liga abgestiegen. - Foto: Gregor Fischer/dpa

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  • Der FC St. Pauli hat sich die Zweitliga-Meisterschaft gesichert. - Foto: Heiko Becker/dpa

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  • Kiels Lewis Holtby jubelt nach seinem Tor in Hannover. - Foto: Swen Pförtner/dpa

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Hansa Rostock ist in die 3. Liga abgestiegen. - Foto: Gregor Fischer/dpaDer FC St. Pauli hat sich die Zweitliga-Meisterschaft gesichert. - Foto: Heiko Becker/dpaKiels Lewis Holtby jubelt nach seinem Tor in Hannover. - Foto: Swen Pförtner/dpa

Der FC St. Pauli hat seine furiose Saison in der 2. Fußball-Bundesliga als Meister beendet. Die Hamburger gewannen ihr letztes Saisonspiel beim SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 (0:1) und verteidigten mit 69 Punkten die Spitzenposition vor Mit-Aufsteiger Holstein Kiel. Das erste Bundesligateam aus Schleswig-Holstein setzte sich bei Hannover 96 ebenfalls mit 2:1 (2:0) durch und sammelte 68 Zähler. 

Den schweren Gang in die Drittklassigkeit muss neben dem VfL Osnabrück auch der FC Hansa Rostock antreten. Die Ostseestädter unterlagen zum Saisonabschluss dem SC Paderborn mit 1:2 (0:0) und verpassten dadurch den Sprung in die Relegation. Dort kann sich Wehen Wiesbaden trotz der Niederlage gegen St. Pauli in zwei Duellen mit dem Drittliga-Dritten Jahn Regensburg noch den Klassenverbleib sichern.

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Kiel und St. Pauli standen bereits vor dem Spieltag als Aufsteiger fest, auch Fortuna Düsseldorf war nicht mehr vom Relegationsplatz zu verdrängen. Die Rheinländer gewannen am Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg mit 3:2 (2:1). Der Hamburger SV schloss die wieder einmal enttäuschende Spielzeit mit einem 4:1 (3:1) gegen den 1. FC Nürnberg ab - in der nächsten Spielzeit wird erneut der Aufstieg das Ziel sein.

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Der VfL Osnabrück war als feststehender Absteiger chancenlos in den letzten Spieltag gegangen und verabschiedete sich mit einem 2:1-Sieg gegen Hertha BSC. Im Herzschlagfinale um den Relegationsplatz hatte Wehen Wiesbaden das bessere Ende für sich. Schlimme Szenen spielten sich dagegen in Rostock ab, wo das Spiel kurz vor dem Ende wegen des massiven Einsatzes von Pyrotechnik der Hansa-Fans für rund 25 Minuten unterbrochen werden musste. 

Aufstiegschance 

Die Fortuna spielt in der Aufstiegsrelegation am kommenden Donnerstag (20.30 Uhr) zunächst auswärts beim VfL Bochum, das entscheidende Rückspiel wird am folgenden Montag (20.30 Uhr) in Düsseldorf angepfiffen. «Wir kennen den VfL Bochum gut, es ist ja fast ein Nachbarschaftsduell», sagt Fortuna-Kapitän Andre Hoffmann. «Das werden zwei sehr enge Spiele, speziell an der Castroper Straße geht es immer heiß her. Aber wir gehen mit einer breiten Brust in die beiden Duelle und werden gemeinsam mit unseren Fans alles dafür geben, um den Aufstieg zu realisieren.»

Letzte Chance

Wehen Wiesbaden spielt am kommenden Freitag (20.30 Uhr) in Regensburg sowie am folgenden Dienstag (20.30 Uhr) vor heimischer Kulisse um die Chance, doch noch die Klasse zu halten. «Wir müssen die Chance in diesen Spielen erkennen. Wir haben eine gute Mannschaft, das müssen wir unter Beweis stellen», sagte Jahn-Trainer Joe Enochs. 

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